Stamm Fasnacht 08: Me git nyt
Sujet: Me git nyt!
Vortrab: Sin Gruusigi Suuger
Reggwysiyt: Isch uusgsuggt
Lampe: Isch rot
Pfyffer: Die suuge meh als sy pfyffe
Majoor: Losst dominant suuge
Dambuure: Suuge arhythmisch
Bluetig gohts zue und här bi dr Spaleclique an dr Fasnacht 2008 : Me git nyt bsunders kai Bluet! Und grad zur Fasnacht isch es in allne Zytige gschtande dass wieder e Bluetknappheit bestoht. Dorum isch d’ Spale als gruusigie Bluetsuuger uf d’ Gass und het dr aint oder ander denne doch no derzue bewegt Freiwillig dr näggschti Halt im Bluetspändezentrum z’mache. Ei Stich mit dr Sprützi im Arm isch denne scho no agnähmer als 2 grossi Vampirzahnlöcher im Hals….
- Bilder Spalefasi 08
- Zeedel: Me git nyt!
- Videos (Morgestraich, Zeedel)
- Presseschau: Blutknappheit um die Fasnachtszeit, die Spale-Clique ist topaktuell
Bilder vom schaurige Spalefasizug
Zeedel 2008: Me git nyt
Zeedel 2008: Me git nyt!
Friener hänn bi uns die Ryyche
vom Buschialter bis zer Lyyche
en alte Basler Grundsatz ghaa.
Wenn en armi, alti Hutte
bättlet het: “Haa nüt zum Sputte
und e fuule Siech als Maa.
Gännz mer bitte zwei, drei Batze
für e Wurscht für mii und d Katze!”
no het me nit lang iberlait
und allewyyl “Me git nyt!” gsait.
Die Zyte sin scho lang verbyy,
s wait jetz en andere Wind am Rhy;
d Ära Oeri isch jetzt doo.
Me schänggt em Lamm s alt Kanapee,
der Hailsarmee en ächte Klee,
em FCB e Libero.
Wär ebbis git bi Katastroofe,
isch zfriiden und kaa besser schloofe.
Me baut in s Schwelleland e Brugg
und waiss: Was d gisch, kunnt wiider zrugg.
S Spänden isch fir s Imitsch guet,
drum git me gärn. Numme kai Bluet.
Doo haissts wie friener: “Me git nyt!”
Denn fir s Kanüllen-Yynedrugge
und s Fille von ere Plaschtigg-Gugge,
derzue e Stund verschänggti Zyt
griegsch, anstatt ai, zwai Fuffzgerneetli,
Siessmoscht und e Schinggebreetli.
Zem Dangg hesch immer noon em Spände
miedi Gliider, laami Lände.
Doch goot s um s Scheenhaitsideal,
segglet alles ins Spital:
uff neji Outfits het me Gluscht.
“Herr Doggter, ych bi myys geboore,
ha z volli Bagge, z groossi Oore.”
“Und ych e vyyl e z glaini Bruscht.”
“Und myni bambelet am Boode!
s Verglaineren isch hitte Moode!”
Doo bättlet me: “Sinn doch so guet
und spändet mer finf Liter Bluet.”
Langsam wird s ys als wie klarer:
s Bluet wird rar und als wie rarer,
s droot scho morn e Megaflopp.
Der Assistänt im Burgerspittel
schwitzt wien en Aff im griene Kittel,
und sait zem Chef verschrogge: “Stopp!
Sii kenne laider d Spänderniere
däm Patiänt nit transplantiere;
denn s mäldet d Schweschter Beatrix:
‘Blutkonserven bei uns nix'”
Fir d Bluetarmuet jetzt z Basel z dämpfe
und fir der Gyzz im Volgg z bekämpfe,
hänn mir dr Nosferatu gfroggt.
(Das isch dr Soon vom Tochtermaa
vom Cousin vom Graf Dracula,
wo zmitts in de Karpate hoggt.)
“Ich kumm gärn”, het är hilfsbereit
am Natel znacht am Zwelfi gsait.
“Ich sirpfle s Bluet wie z Münche d Gescht
im Herbscht s Bier am Oktoberfescht.”
S Arbetsamt isch yyverstande.
Vorgeschter duet är z Bloze lande,
sait heeflig uff Rumänisch “Tschau!”
Schnäll leert är Baseldytsch und jasse.
Mir zaale fir en d Krankekasse
samt BVG und AHV.
Im Cliquekäller vo dr Spale
logiert är garni, ooni z zaale.
Der Daag duet är im Sarg vergammle
und znacht Bluet, Niere, Läbere sammle.
Wenn mir jetzt ruesse dien und pfyffe,
duet är im Käller d Eggzeen schlyffe.
Scho morn wird s in der Stadt bekannt:
Zwische zwelf und ains am Morge
gspiire vyyl am Hals e Worgge.
Der Nosferatu isch im Land!
Är schlyycht verby an jedem Bett,
schmeggt sofort, wo s e Quelle het,
duet dert, wie ihre Rissel d Mugge,
d Zeen in d Venen ynedrugge.
Und suggt und schmatzt und grobst mit Luscht,
wie s Buschi an der Mueterbruscht
bis d nyt me hesch zem Spände.
Jetz kaasch dy Härzschlaag glatt vergässe,
es nutzt nyt, schwarzi Schoggi z ässe!
Wotsch soo dy Läbe bluetlos ände?
Loo dii jetzt haile vo dym Gyz:
Spänd sofort Bluet em Roote Gryz!
Wenn nit, no kunnt, kasch sicher syy
der Nosferatu morn verbyy!
Fasnachtsvideos
d Spale trifft ins Härz vo dr Aggtualität: Pressespiegel
Erstmals sucht der Blutspendedienst mit einem TV-Spot neue Spender. Grund: Wegen der Euro 08 fehlen diese sonst im Juni und das Blut wird knapp.
20 minuten 04.02.08: TV-Spots gegen den Blut-Engpass
Die Blutspendezentren fürchten, dass im Juni während der Euro 08 weniger Blut gespendet wird. (Bild: Keystone)
Info-Box
Haltbarkeit von 47 Tagen
2007 wurde in der Schweiz 367530-mal Blut gespendet. Täglich werden in den Spitälern rund 1300 Blutbeutel à 450 Milliliter verbraucht. Da Blut nicht tiefgefroren werden kann, ist es nur 42 bis 47 Tage haltbar. Deshalb müssen die Blutreserven laufend erneuert werden. Blut dürfen alle gesunden Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren spenden.
Blutkreislauf 96 000 km lang
Ein erwachsener Mensch hat rund 5 bis 6 Liter Blut. Es besteht zu 55 Prozent aus gelbem Plasma und zu 45 Prozent aus Blutzellen, also den roten und weissen Blutkörperchen sowie den Blutplättchen. Der Blutkreislauf ist mit rund 96 000 Kilometern Länge das grösste Transportsystem des Körpers. Das Herz pumpt das Blut in einem Tag fast 1500-mal hindurch. In einem Menschenleben schlägt dafür das Herz rund 2,5 Milliarden mal. Zu den wichtigsten Funktionen des Blutes gehören der Stofftransport, die Abwehr von Krankheitserregern und der Wundverschluss.
Der erste Schweizer Blutspendespot wird im Juni während der Euro 08 zur Primetime auf SF laufen – in allen Sprachregionen. Er wird einen Bezug zum dann alles dominierenden Thema Fussball haben. Allerdings steht kein prominenter Sportler im Mittelpunkt. «Die Botschaft geht eher dahin: Vergesst das Blutspenden nicht während der Fussballfeier», so Yvonne Fischer, Geschäftsleitungsmitglied des Blutspendedienstes des Schweizerischen Roten Kreuzes. Der Spot ist bereits in Produktion. Der Agentur steht ein «tiefer sechsstelliger Betrag» zur Verfügung. Weitere Aktionen: In lokalen Blutspendezentren werden Grossleindwände aufgestellt, damit die Fussballfans nichts verpassen. Bereits ab Februar sollen zudem Plakate in den lokalen Zentren die Spender sensibilisieren. Anlass für die grosse Kampagne sind Erfahrungen während der Fussball-WM 2006. «Wir befürchten, dass wegen der Euro 08 im Juni dann ebenfalls weniger Blut gespendet wird», sagt Fischer. Da Blut nur kurze Zeit haltbar ist und in den danach folgenden Sommerferien ebenfalls wenig gespendet wird, kann es dann im August zu Blut-Engpässen für Operationen kommen. Um an das Blut der Schweizer zu kommen, sollten sogar EM-Tickets verlost werden. Jedoch scheiterte dies an der Uefa.
Christian Degen
NZZ 21.01.08: Schweizer Blutreserven weiterhin knapp
Erneuter Engpass an der Fasnacht erwartet
Blutspenden am Universitätsspital Zürich. (Bild: Christian Mathis)
Die zu Anfang Jahr fast leeren Blutlager in der Schweiz sind wieder knapp genügend gefüllt. Die Reserven des Schweizerischen Roten Kreuzes reichen derzeit für acht Tage Spitalbetrieb. Die Lage dürfte aber bis Ende Februar angespannt bleiben.
(ap) In der vergangenen Woche haben in der Schweiz ungefähr 1500 Menschen pro Tag Blut gespendet. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) hatte am Montag rund 9000 Beutel Blutreserven am Lager hatte, wie Rudolf Schwabe sagte, der Direktor des Blutspendedienstes. Die 9000 Beutel Blut entsprechen knapp den Minimalanforderungen und reichen für acht Tage Spitalbetrieb.
«Wir haben zur Zeit einen enorm hohen Blutbedarf,» erklärte Schwabe auf Anfrage von Associated Press (AP). In den Spitälern würden zur Zeit jeden Tag 1500 Beutel verbraucht, etwa 300 Beutel pro Tag mehr als in früheren Jahren. Der hohe Verbrauch sei auf die vielen Wintersportunfälle und eine erhöhte Zahl an Organtransplantationen zurückzuführen.
Zur Blutknappheit trägt auch die gegenwärtige Grippewelle bei, wie Schwabe weiter erläutert. Gegenwärtig müssten mehr Spendewillige abgewiesen werden als sonst. Ein Spender muss mindestens 14 Tage fieberfrei gewesen sein. Sorgen macht Schwabe auch die baldige Fasnacht. Während der Fasnacht im Februar sind die Menschen weniger spendefreudig, weshalb wieder ein Mangel drohe wie nach den Weihnachtstagen.
Blutspendeaktionen wie am vergangenen Samstag an der Delegiertenversammlung der FDP in Rapperwil (SG) sind weiterhin erwünscht. Von den 240 FDP-Delegierten spendeten laut dem SRK rund 30 Blut. Weitere Spendewillige mussten wegen Grippe oder einer Auslandreise in jüngster Zeit abgewiesen werden. «Die Qualität des gesammelten Blutes war gut», sagte Schwabe.
Die nächste Spendeaktion von privater Seite findet am 4. Februar in Zürich statt. Ein Schüler organisiert anlässlich seiner Maturarbeit zusammen mit dem Zürcher Blutspendedienst eine Blutabnahme in drei Zürcher Gymnasien und Erwachsenenschulen, wie er am Montag bekannt gab.
20 minuten 31.01.08: «Enorm hoher Blutbedarf» in Spitälern
Sind es die vielen Winterunfälle? Seit Ende Jahr ist der Blutbedarf an Spitälern um 20 Prozent gestiegen. Deshalb führt das Rote Kreuz weiterhin Blutspendeaktionen durch. Doch viele Spender sind durch die Grippe verhindert.
Die Lagerbestände sind zwar etwas gestiegen, doch das Rote Kreuz ist weiterhin auf regelmässige Blutspenden angewiesen. (Bild: Keystone)
Der akute Mangel an Spenderblut ist in der Schweiz zwar weitgehend behoben, doch das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) gibt keine Entwarnung. Einerseits brauchen die Spitäler mehr Blut als üblich. Anderseits sind viele Spender wegen Grippe verhindert. Die Lagerbestände umfassten inzwischen 8000 bis 9000 Blutbeutel und reichten für knapp acht Tage, sagte Rudolf Schwabe, Direktor des SRK-Blutspendedienstes. Die Spitäler hätten aber seit November einen «ernorm hohen Blutbedarf». Statt wie üblich rund 1250 Blutbeutel pro Tag würden täglich etwa 1500 Beutel beansprucht. Um Spenden zu erhalten, hat das SRK Spezialaktionen durchgeführt, etwa am Samstag bei den Delegierten der FDP. Am kommenden Donnerstag ist eine Spendenaktion beim Eidg. Volkswirtschaftsdepartement geplant. Die derzeit grassierende Grippe-Epidemie trägt ebenfalls zur angespannten Situation bei. Erkrankte könnten sich kein Blut entnehmen lassen, sagte Schwabe. Wegen Erkältungssymptomen und weil sie zu schnell nach einer Grippe wieder antreten würden, müssten zudem mehr Spenderinnen und Spender als üblich abgewiesen werden. Quelle: SDA/ATS
NZZ 11.1.08 : Schweizer reagieren auf Hilferuf wegen Blutspenden
(ap) Der Aufruf des Schweizerischen Roten Kreuzes, Blut zu spenden, zeigt Erfolg. In den vergangenen zwei Tagen haben in einigen Zentren fast doppelt so viele Spender Blut abgegeben als sonst. Das SRK gibt aber keine Entwarnung. Noch sind die Lager nicht aufgefüllt. Während der Euro 08 droht schon die nächste Mangelsituation. Die Bevölkerung hat den Hilferuf des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) gehört und reagiert. Seit dem vergangenen Mittwoch, als das SRK die Situation in den Lagerbeständen als «dramatisch» bezeichnet hatte, haben in einigen Sammelzentren fast um die Hälfte mehr Menschen Blut gespendet als sonst, wie Rudolf Schwabe, Direktor des Blutspendedienstes des SRK, am Freitag auf Anfrage sagte.
Tagesanzeiger 09.01.08: Spitälern geht Blut aus
Grippewelle und Feiertage haben zu einem dramatisch tiefen Lagerbestand an Blutreserven in den Schweizer Spitälern geführt.
An Lager befinden sich noch rund 5000 Blutbeutel, notwendig ist aber etwa die doppelte Menge, wie der Direktor des Blutspendedienstes des Schweizerischen Roten Kreuzes, Rudolf Schwabe, Bericht des «Rendez-vous» von Schweizer Radio DRS sagte. Der Lagerbestand sei damit so tief wie bereits seit Jahren nicht mehr. Schwabe bezeichnete die Situation als dramatisch.
Kurzfristige Spendeaktion durchführen
Ändere sich die Situation in den kommenden Tagen nicht, werde wohl am kommenden Montag eine nationale Aktion lanciert, bei der die Menschen zum Blutspenden aufgerufen werden.
Als Gründe für den Mangel an Spenden nennt Schwabe den grossen Blutverbrauch der Spitäler, die ungünstige Verteilung der Feiertage und die nun eingesetzte Grippewelle. So sei der Mangel in der Deutschschweiz denn auch schlimmer als in der Westschweiz, die von der der Grippewelle noch nicht stark erfasst worden ist.
Keine Reserven wegen erhöhten Verbrauchs
Laut Schwabe ist die Zahl der Blutspenden im vergangenen Jahr um wenige Prozent angestiegen. Um dieselbe Prozentzahl angewachsen sei aber auch der Blutbedarf. So hätten die Spitäler im vergangenen November und Dezember einen hohen Blutverbrauch gehabt. Dies habe es verunmöglicht, die Reserve vor den Feiertagen aufzustocken.
20 minuten 09.01.08: Bald Operations-Stopps wegen Blutmangel
Den Spitälern geht das Blut aus: Grippewelle, Feiertage und viele Unfälle haben zu einem dramatisch tiefen Lagerbestand an Blutbeuteln geführt. Dabei sind die Schweizer nicht einmal besonders spendenfaul.
Mangel an Blutbeuteln in den Spitälern. (Bild: Keystone)
Das sagte Rudolf Schwabe, Direktor des Blutspendedienstes des Schweizerischen Roten Kreuzes. Schwabe bezeichnete die Situation als dramatisch. So befänden sich noch rund 5000 Blutbeutel an Lager, notwendig sei etwa die doppelte Menge. Anders als üblich kamen aber die Blutspenden auch nach den Weihnachtsferien nur schleppend in Gang. Damit bestehe noch eine Reserve für vier Tage. Der Lagerbestand sei damit so tief wie bereits seit Jahren nicht mehr. Ändere sich die Situation in den kommenden Tagen nicht, werde wohl schon ab nächster Woche eine nationale Aktion lanciert, bei der die Menschen zum Blutspenden aufgerufen werden. Feiertage und Grippewelle Als Gründe für den Mangel an Spenden nennt Schwabe den grossen Blutverbrauch der Spitäler, die ungünstige Verteilung der Feiertage und die nun eingesetzte Grippewelle. So sei der Mangel in der Deutschschweiz denn auch schlimmer als in der Westschweiz, die von der der Grippewelle noch nicht stark erfasst worden ist. Laut Schwabe ist die Zahl der Blutspenden im vergangenen Jahr um wenige Prozent angestiegen. Um die selbe Prozentzahl angewachsen sei aber auch der Blutbedarf. So hätten die Spitäler im vergangenen November und Dezember einen hohen Blutverbrauch gehabt. Dies habe es verunmöglicht, die Reserve vor den Feiertagen aufzustocken. Operationen verschieben Wenn die Vorräte aber weiter zurückgingen, müsse den Spitälern eine Verschiebung nicht zwingend notwendiger Operationen empfohlen werden, sagte Rudolf Schwabe, Direktor des SRK-Blutspendedienstes, am Mittwoch auf Anfrage zu Medienberichten. Dass es in den Spitälern zu bedrohlichen Engpässen kommt, glaubt er aber nicht. Schwabe hofft, dass die Spenden vorher wieder zunehmen. Zudem erwägt er einen nationalen Spendenaufruf, eine Plakataktion in den Poststellen ist bereits geplant. Keine Spendefaulheit Von einer allgemeinen Spendefaulheit könne aber keine Rede sein: In der Schweiz spende die Bevölkerung mehr Blut als in den meisten anderen Ländern. Zudem habe der kontinuierliche Rückgang der letzten Jahre gestoppt werden können. 2007 sei wieder mehr Blut gespendet worden. (SDA/AP)