Stamm Fasnacht 2012: Monschter-Frangge

Stamm Fasnacht 2012: Monschter-Frangge

           

Spale 2012 – Monschter-Frangge

  • Vordraab: Isch monschtrös
  • Reggwysyt: Wär z düür gsi
  • Lampe: Isch sehr düür
  • Pfyffer: Sinn gross
  • Majoor: Isch e Euro Zwärgli
  • Dambuure: Sinn gross

Das Sujet 2012 – Monschter-Frangge entstand aus Gedanken zur Eurokrise heraus:

  • Der Franken ist so stark.
  • Der Euro ist so schwach.
  • Staatengemeinschaft und Finanzexperten sind lösungs- und ratlos desillusioniert.
  • Deutschen Arbeitnehmern in der Schweiz wird der Lohn gekürzt.
  • Schweizer Hausfrauen und -männer kaufen umso mehr in Deutschland ein.
  • Die schweizerische Exportwirtschaft hat Panik.
  • Ist die EU das wirkliche Wundermittel für Frieden und Einigkeit?
  • Der Schweizer Franken ist gewissermassen monströs stark.

Welches Monster vereinigt Kraft, Stärke, Monströsität und netterweise noch das Wortspiel “Franken” denn mehr als Frankenstein? Jackpot! Und der darbende, schwächliche, kleine Euro ist deshalb zwergenhaft in Form unseres Tambourmajores in den Zug integriert. Die Laterne ziert eine monströs starke 120-Frankensteinnote. lyys doch dr Zeedel denn weisch meh 🙂

Video vom Zeedel, dr Zeedel und Fotis vo dr Ladärne, Echo in dr Zytig … denn muesch do wyterlääse.

Bilder vom Monschterzug 2012

Zeedel 2012:Monschter-Frangge

An däre Stell merci unserem Zeedeldichter Werni Laubi fir dr 43. Spale Stamm-Zeedel! Chapeau!

Nimm e Frangge, lueg en aa!
Vorne druff: d Helvetia,
Grössi S, e flache Ranze,
linggs e Schild und rächts e Lanze,
Kopf und Hirni eender glai,
e Morgerogg verdeggt zwai Bai,
d Barchent-Bluuse weermt der Buuse,
unde luegt d Sandalen uuse,
unsichtbar sin d Underhoose.
Hindedruff het s Alperoose
und Aichelaub, wo im en e Granz,
im Frangge gänn e bsundre Glanz.
Im Gaischt hörsch Senne Ländler summe,
Kuepfläddler liige friidlig umme
und Fööre wiige sich im Föön.
Der Franggen isch solyyd und schön.
Drum luegsch au ganz verwunderet dryy:
dä Frangge soll e Monschter syy?

Der Grund derfir lyt bi der EU,
bi Type wie der Papandreou.
Bi däm het s Volgg noon em Rezäbbt
Ich schaff beim Staat wie d Fürschte gläbbt,
het sich am Nüni zämmegrafft,
zerscht Pause gmacht, denn zwai Stund gschafft,
zmiddag e Burnout simuliert
und zoobe sich schnäll pensioniert.
Jetz kaa me gmietlig wandere.
Zaale dien die andere.
Will d Styyre s Läbe arg verdyyre,
zaalt men am beschte kaini Styyre,
spendiert e Schmiirgäld hindedure,
griegt s wiider zrugg und haltet d Schnuure.
D Bilanz wird gfeltscht und s wird gerisse
glooge, korrumpiert und bschisse.
S regiert, wo d aaneluegsch, der Filz,
es wuecheret der Schimmelpilz,
an de Devise gnaage d Schaabe,
der Euro saust in Käller aabe.
Z Basel het dä Schwindsucht-Kärli
e Wärt no vo finf Gummibäärli.
D Grande Nation vo Frankrych het
s Tripple-Rating ZZZ,
z Italie het der Berlusconi,
kai Rating me. Dä läbbt jetz ooni.
D Frau Merkel froggt der Maa bim Bette:
Waisch, wie me kennt der Euro rette?„Sing“, sait är, „immer vor em Schloofe
d Landeshymne, alli Stroofe,
straff denn im Bundesdaag s blau Jäggli
und präsentier e Rettigspäggli.
Schifft s ainewäg no wie us Kanne,
muesch halt e Rettigsschirm uffspanne.“

Wär jetz nit will in d Schyssgass laufe:
duet d Euro, won er het, verkaufe.
En Ussnaam isch der Hildebrand.
Mit antizyklischem Verstand
kauft är Milliarden Euro yy.
(Doch laider nit prix garanti.)
D Wält duet jetz Schwyzerfrangge byyge,
wo sofort wie Rageete styyge
und d Wirtschaft in e wieschti Panne
und argi Flaute duet verbanne.
Der Hayek froggt vergäbets: Wotsch
zum Pryys vo ainere zwai Swatsch?
Kai Mensch goot z Flims go wandere,
s isch ginschtiger in Kandere.
Me sufft kai Balsam, dä vom Zäller,
kauft Münschterkääs statt Appizäller.
der Striggbazar blybbt uff de Sogge,
d Frau Blocher uff der Hüppe hogge;

Wie macht men uss däm Monschter-Frangge
e gsunde Kärli und e schlangge?
Dr Malama, ein Mann der Tat,
verdailt vom Gwärbverband Traktat
und bittet uns am Zoll mit Flyer:„Kaufet kaini Schwooben-Aier!“
Doch d Gsundhait fir der Frangge findet
nur dä, wo iin an Euro bindet.
Das haisst: mir trätte meglischt glyy
(am beschte morn) der EU by
und ibernämme, wenn si wänn,
alli Schulde, wo si hänn.
No mien mir nimm noo Gränzach laufe
und kenne d Pämpers z Basel kaufe.

Zeedelvideo vom Stamm

http://www.sf.tv/videoplayer/embed/6dd9b4cd-3332-4888-bb05-1029b4ec3422

Ihr händ unsere Applaus verdient – ihr wo hinter em Sujet und dr Umsetzig stecke

      • Sujetkommission: Markus Heeb, Niggi Zittel, Matthias Walk, Dänny Sarti, Julia Herter, Christelle Palma
      • Schneiderin: Ursi Brandenberger
      • Larve: Roman Peter
      • Zeedel: Werner Laubi
      • Chrampfer: Michi Jerlo, Steffi Engel und viili anderi

Spalenclique in dr Zytig

Baz vom 29.02.12

Baz vom 28.02.12

Der Sonntag


D’ Spale isch vor de Fasncht scho mit erschte Bilder in de Medie gsi! In dr Zyttig der Sonntag het dr ehemaligi Comité Obmaa Felix Rudolf von Rohr über die diesjährige Sujets gplaudert und e Ybligg ins Spalesujet gäh… gewaltig monströs wird unsere Zug si – freude herrscht!!

Artikel Aabelaade : SpaleindrSunndigszyttig

Baz vom 28.02.12