Spale-Clique

    syt 1927 uff dr Gass

Spale Stamm Fasnacht 2015: Rächt uff Fleisch

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Dr Spale Stamm lauft als wildi, urzitlichi Horde durch d’ Stadt uff dr Suechi nach Fleiiiiisssscccchhhh!

Sujet : Rächt uff Fleisch

Die Sujetkommission hat sich zum aktuellen Sujet folgende Gedanken gemacht:

Die Kritik über das Essen von Fleisch hat aktuell stark zugenommen hat. Die Fleisch- gegner haben es verstanden, sich medienpolitisch grosses Gehör zu verschaffen. Dies ist auf der einen Seite auch nicht mehr als recht, da u.a. die Tierhaltung mehr als nur zu wünschen übrig lässt. Auch ob man jeden Tag Fleisch essen soll, ist sicher überlegenswert. Die Diskussion, ob es ethisch ist, Tiere zum Verzehr zu töten, ist in vollem Gange. Ist es eine Rechtfertigung zu sagen, dass Tiere auch Tiere fressen? Könnte man auch sagen, dass der Mensch weiter entwickelt als ein Tier ist und eine Wahlmöglichkeit hat?

Auf der anderen Seite fragt sich, ob es nicht jedem Einzelnen überlassen bleiben soll, den Entscheid zu fällen, ob er Fleisch essen will oder nicht. Die Frage ist somit auch, wie man die politische Debatte führen soll. Ist mit Fleischessern wie mit Rauchern zu verfahren? Sollen Fleischesser umerzogen werden? Wer kann für sich in Anspruch nehmen, die richtige Ideologie zu vertreten? Sollen Ideologien durch staatliche Massnahmen gefördert resp. gelenkt werden? Wie viel Staat verträgt es dabei und wie viel eigene Entscheidungsfreiheit muss bleiben?

Das Sujet bezieht sich somit denn auch vielmehr auf die Form der geführten Debatte als nur auf den Inhalt. Daher sind auch in der Sujetkommission wie auch in der Gesamtclique verschiedene Ansichten zum Thema Fleischkonsum vertreten.

Das Sujet nimmt daher die Art und Weise wie Fleischesser teilweise in den Medien dargestellt wurden auf, um sie denn auch genau in der von den Fleischgegnern übertriebenen, dämonisierenden Art und Weise wiederzugeben: als fleischgeile, wilde Horde, die primitiv, urzeitähnlich aus dem Walde brüllt: „Fleeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiisch!!!!!!!!!!“. Somit wird denn eben auch plakativ ein „Recht auf Fleisch“ propagiert.

Im aktuellen Zeedel widergespiegelt sich, dass man/frau ein Recht auf Fleischessen haben soll. Gleichzeitig soll aber auch Toleranz zwischen Fleischessern und Vegetariern bestehen, da doch keine Gruppe für sich die Moral gepachtet haben kann.

Fasnachtszeedel glääse und gschriibe vom Werni Laubi

Fasnachtsvideo

[wpvideo sUKXBI41]

Für e usführligge Fasnachtsbricht, Bilder und mehr Video kasch do wyterlääse 🙂

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Stamm Fasnacht 2014: am Limit

Spale Stamm Fasnacht 2014: am LimitSujet : Am Limit – Oobe wird d’ Luft dünn

Egal wo me aaneluegt – me het s Gfyyl, as alles e bitz aagspannt isch. Alles isch unter Druck. Alles isch am Limit.
Dr Schieler wo gueti Noote muess abliefere, dr Lehrer wo mit de modärne Kommunikationsforme nimm mitkunnt. Dr Manager wo sich an dr Patrouille des Glaciers mit andere Manager misst… und denn sich sälber s Lääbe nimmt. Dr öffentligi Verkeer, wo immer mee Aforderige sett erfülle – aber nur Verspötige und Zugsusfäll bringt. Die amerikanischi Wirtschaft wo dr Kollaps nur ka vermyyde, indäm d Gränzwärt uffegsetzt wärde.
Do isch dr alljöhrlichi Wettkampf am Everest mee als eifach «nur» e gueti Metaphere! Jede wott sich mässe, jede wott als erschte oobe sy… und jede wott no e neue Rekord ufstelle. E Mänge zaalt dä Wettkampf mit synere Gsundheit… und e paar zaale mit ihrem Lääbe.
Wär ganz nach oobe will ko, dä muess kämpfe… do gits kei Ruggsicht oder Mitgfyyl. Me loost nit uf medizinischi Rotschlääg und scho garnit uf sy eigene Kerper. Eifach oobe uf em Gipfel stoo. Egal was es koschtet. Egal wär derfir muess zaale.

Dr Stamm nimmt sich dr heikle Thematik vom Gipfelerfolg aa… als Sherpas sin mir die verarschte wo s Gepäck uf dr Gipfel mien schleppeMir sin die, wo bis an d Gränze mien goo. D Gepäckträger, fir as e paar wenigi sich dert oobe kenne ustoobe.
Mir hinterfrooge, eb eim dert oobe die dünni Luft nit buechstäblich in Kopf styggt. Eb me grösseri Risike yygoot, eifach nur, as me «au emol» dert oobe gsi isch. Und mir froogen-ys, eb das wirklig soo ersträbenswärt isch.

  • Requisit: schneit
  • Vortrab, Pfyffer und Tamboure: geen als Sherpas ans Limit

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Stamm Fasnacht 2013: Hells Angels

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  • Spale 2013 – Hells Angels
  • Vordraab: sinn hellischi Ängel
  • Reggwysyt: isch neime zwische Himmel und Hell
  • Lampe: zaigt schwaarzi Ängel, wyssi Deyfel,Satan himself, diabolischi Himmelswächter und himmlischi Luzifers
  • Pfyffer: sinn au hellischi Ängel
  • Majoor: isch dr Hells Angel himself – aka (Schm)erzengel Gabriel
  • Dambuure: sinn no mee hellischi Ängel

Sujet Hells Angels – um was gehts ?

Die Geschichte mit den Hells Angels soll einen Aufhänger darstellen, sich ein Wenig über Gut und Böse zu hintersinnen. Die Hintergrundgeschichte ist, dass die Hells Angels immer wieder verdächtigt werden, sich in mafiösen Strukturen weltweit -von den USA aus zentral geleitet- zu organisieren und dabei Verbrechen zu begehen. Vor Bundesstrafgericht wurden ein paar wenige Hells Angels aber schliesslich nur noch geringfügig verurteilt. Die Anklagepunkte schmolzen wie Schnee im Frühling. Blieb also der schale Nachgeschmack, dass sich die Hells Angels geschickt aus der Affäre gewunden haben oder aber dass sie gar nicht so schlimm resp. böse sind.
So wie sie auftreten, wollen sie ja wirklich sehr böse wirken. Männlich, machohaft, brutal. Stellen sie aber zum grossen Teil vielleicht nur einen Verein – wie z.B. auch die Spale Clique- dar, bei dem man sich für den anderen einsetzt? Sind sie also böse oder gut, oder beides?
Fussend auf Ihrem Namen kam die Umsetzungsidee. Hells Angels. Höllenengel. Höllische Engel. Engelhafte Teufel oder teuflische Engel? Der Teufel, ein gegen Gott rebellierender, gefallener Engel. Ist er nur schlecht oder hat auch er noch Gutes in sich? Hat ein Assad wirklich nur Schlimmes in seinem Land vollbracht? Arbeiten Banker wirklich nur in die eigene Tasche?
DAS sind ja im Moment beispielhaft die Bösen. Dann müssen WIR ja die Guten sein! Aber unterstützen wir in unserem täglichen, privaten oder geschäftlichen Handeln und in unseren (Trans-)Aktionen nicht z.B. auch Banker? Und diese dann Assad? Sind wir dann nicht auch böse?
Gäbe es eigentlich ein Gut, wenn es kein Böse – oder umgekehrt – gäbe? Sind Gut und Böse von einander abhängig, ja brauchen sie sich schlicht gegenseitig zur Existenzberechtigung? Dies einige Gedanken.. wir hoffen Ihr denkt jetzt nur gut von uns 🙂

Apropos: lyys oder loos doch dr Zeedel denn weisch meh 🙂

Video vom Zeedel, dr Zeedel und Fotis vo dr Ladärne… denn muesch do wyterlääse.

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Stamm Fasnacht 2012: Monschter-Frangge

Spale 2012 – Monschter-Frangge

  • Vordraab: Isch monschtrös
  • Reggwysyt: Wär z düür gsi
  • Lampe: Isch sehr düür
  • Pfyffer: Sinn gross
  • Majoor: Isch e Euro Zwärgli
  • Dambuure: Sinn gross

Das Sujet 2012 – Monschter-Frangge entstand aus Gedanken zur Eurokrise heraus:

  • Der Franken ist so stark.
  • Der Euro ist so schwach.
  • Staatengemeinschaft und Finanzexperten sind lösungs- und ratlos desillusioniert.
  • Deutschen Arbeitnehmern in der Schweiz wird der Lohn gekürzt.
  • Schweizer Hausfrauen und -männer kaufen umso mehr in Deutschland ein.
  • Die schweizerische Exportwirtschaft hat Panik.
  • Ist die EU das wirkliche Wundermittel für Frieden und Einigkeit?
  • Der Schweizer Franken ist gewissermassen monströs stark.

Welches Monster vereinigt Kraft, Stärke, Monströsität und netterweise noch das Wortspiel “Franken” denn mehr als Frankenstein? Jackpot! Und der darbende, schwächliche, kleine Euro ist deshalb zwergenhaft in Form unseres Tambourmajores in den Zug integriert. Die Laterne ziert eine monströs starke 120-Frankensteinnote. lyys doch dr Zeedel denn weisch meh 🙂

Video vom Zeedel, dr Zeedel und Fotis vo dr Ladärne, Echo in dr Zytig … denn muesch do wyterlääse.

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Stamm Fasnacht 2011: Schweizer Jugend säuft!

Spale Stamm Fasnacht 2011: Schweizer Jugend säuftSpale 2011 – Schweizer Jugend säuft!

  • Vordraab: het 0.5 ‰
  • Reggwysyt: isch e Bieridee
  • Lampe: isch 82%
  • Pfyffer: hän 0.8 ‰
  • Majoor: het 0.8 ‰ Bluet im Alkohol
  • Dambuure: hän 1.5 ‰

Das Sujet 2011 – Schweizer Jugend säuft wird an der Idee aufgehängt, dass sich die Jugend früher bei “Schweizer Jugend forscht” darin gemessen hat, wer die beste Erfindung lanciert. Heute kennt kaum noch jemand diesen Wettbewerb. Umso häufiger liest man aber Schlagzeilen, die sich um den Jugendalkoholismus drehen.

Das Thema Jugendalkoholismus spielen wir dergestalt aus, dass wir als typische Vertreter von Alkohollabeln den Cortège begehen. Unsere Wahl fiel dabei auf die Marken von Johnnie Walker (der elegante Johnnie samt Edelreiterkluft) und Coruba Rum (super schönes Logo mit einem schwarzen Zuckerrohrarbeiter). Das Spiel setzt sich einheitlich aus Johnnies zusammen und der Tambourmajor ist der Coruba-Schwarze. Diese beide Marken versinnbildlichen für uns das schöne Schein-Bild von Alkohol, das die Jugend lockt. Des Weiteren eignen sich die beiden Figuren ideal für eine schöne optische Umsetzung des Zuges.

Im Zeedel dreht sich alles um die Themen Massensaufen, Harrassenlauf, Komatrinken, Erwachsene als Vorbilder, “Schweizer Jugend forscht”.

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